Das Hotel liegt am Ufer des Flusses Brantas im Herzen von Malang Jodipan (Ost-Java, etwa 2 Autostunden von Surabaya entfernt) wird liebevoll „Dorf der Farben“ genannt und ist zu einem Symbol der Lebendigkeit geworden, nicht nur für Touristen, sondern – was noch wichtiger ist – für seine Bewohner.
Ein Spritzer Farbe, eine Welle der Veränderung
Das Dorf war einst ein Elendsviertel, in dem der Müll überall verstreut lag (sogar im Fluss). Die Bewohner litten unter Armut und waren mit der Gefahr der Vertreibung durch die Lokalregierung konfrontiert …
So war es bis 2016, als sich eine Gruppe begeisterter Studenten der Muhammadiyah University Malang mit einem lokalen Farbhändler zusammentat, der drei Tonnen Farbe spendete, sowie mit lokalen Künstlern und Freiwilligen, um eine Veränderung herbeizuführen. Ihre Mission? Jodipan durch ein Farbenmeer zum Leben zu erwecken.
Einwohner, Künstler und Studenten schlossen sich zusammen, um die Stadt zu bemalen – im wahrsten Sinne des Wortes! Von den Häusern bis zu den Straßen, sogar die Stufen unter der Brücke – jeder Zentimeter von Jodipan war mit leuchtenden Farben durchtränkt. Dabei ging es nicht nur um Ästhetik; es war eine gemeinsame Anstrengung, die die Gemeinschaft zusammenbrachte und ein Gefühl von Stolz und Zugehörigkeit förderte.
Positive Impacts zur Gemeinde in Jodipan
Wer hätte gedacht, dass dieses fast geräumte Dorf jetzt zu einem der Ziele geworden ist, die man unbedingt besuchen muss, wenn man die Stadt Malang erkundet? Der Zustrom von Touristen, die vom farbenfrohen Charme Jodipans angezogen werden, hat der Gemeinde wirtschaftliche Möglichkeiten beschert.
Lokale Unternehmer, von Straßenhändlern bis zu Souvenirläden, haben einen Aufschwung erlebt und für viele Einwohner eine nachhaltige Einnahmequelle geschaffen. Die Einwohner sind heute viel unabhängiger. Sie sind für ihr Überleben nicht mehr so sehr auf die Regierung oder die Wohltätigkeit anderer angewiesen.
Diese positiven wirtschaftlichen Auswirkungen beeinflussen auch das Bewusstsein der Gemeinde für die Wichtigkeit des Umweltschutzes. Der Fluss, der einst mit Müll gefüllt war, ist heute viel sauberer; die Gassen, die früher schmutzig und stinkend waren, sind heute mit Pflanzen und verschiedenen Dekorationen wie bunten Regenschirmen geschmückt. Die verbesserten Abfallentsorgungssysteme haben das Dorf in einen lebenswerteren Ort verwandelt.
Der Welleneffekt von Farben
Nach dem Erfolg von Jodipan erlebten auch die benachbarten Viertel Kampung Tridi (3D Arts Village) und Kampung Biru Arema (The Blue Village) kurz darauf eine Umgestaltung.
Während Kampung Tridi sich von der steigenden Popularität von 3D-Streetart-Wandmalereien inspirieren lässt, die optische Täuschungen zur Erzeugung dreidimensionaler Effekte einbeziehen, ist Kampung Biru oder Blue Village (das Jodhpur in Indien und Chefchaouen in Marokko stark ähnelt) von den Trikotfarben des Stolzes von Malang, dem Fußballclub Arema FC, inspiriert.
Wenn Sie das nächste Mal in Malang sind, folgen Sie einfach den Farben – sie führen Sie in ein Dorf, dessen Straßen von Freude, Hoffnung und Einigkeit geprägt sind.
Den farbenfrohen Traum leben
Wenn Sie durch die Kopfsteinpflasterstraßen von Jodipan gehen, sind Sie nicht nur Zuschauer, sondern Teilnehmer eines lebendigen Kunstwerks. Kommen Sie mit den freundlichen Einheimischen ins Gespräch, probieren Sie lokale Köstlichkeiten und machen Sie Selfies vor den farbenfrohen Wandgemälden.
Es ist ein Beweis für die Macht der Gemeinschaft und die positiven Auswirkungen, die Farben haben können, denn jeder Farbstrich erzählt eine Geschichte der Transformation, die aus einem einst heruntergekommenen Viertel eine blühende Gemeinschaft gemacht hat.
Um jedes Dorf zu betreten, zahlen Sie eine sehr geringe Eintrittsgebühr von 5.000 IDR, also nur etwa 0,32 USD, und erhalten im Gegenzug ein Souvenir wie einen Aufkleber oder einen selbstgemachten Schlüsselanhänger, der von den Einheimischen gefertigt wurde. Dieser kleine Beitrag bereichert nicht nur Ihr Erlebnis, sondern unterstützt auch die laufenden Bemühungen der örtlichen Gemeinschaft, ihr lebendiges Lebensumfeld zu erhalten und zu verbessern.
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Dieser Artikel wurde von Imron Ramadhan geschrieben, m
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